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Hunde sind keine mit Pelzmänteln herausgeputzte Menschen. Und wer ihnen ihre Natur verweigert, tut ihnen großes Unrecht an.

(Jeanne Schinto)

Ein Hund an seinem Hundenapf - das kennen wir alle. Wir könnten mal die Zeit stoppen, wie lange er braucht, um diesen Napf restlos leer zu fressen. Nein, ein Genießer ist er nicht, unser vierbeiniger Freund. Und je besser das Futter, umso schneller ist es weg.

Aber eigentlich wünscht sich unser Hund nichts mehr, als mit uns gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Dummerweise ist er erheblich schneller als wir. In JEDER Hinsicht ist er uns bei der Jagd überlegen. Und trotzdem wollen wir der Rudelführer sein. Da bleibt uns nichts anderes übrig, als ein wenig kreativ zu werden.

 

Zur Jagd gehört eine Fährte

 

   

Da muss ich keine Leine halten.

 

Die Nase ist am Boden, der Hund konzentriert.

 

Ich lege meinem Bären eine Fährte mit kleinen Stückchen Wienerle. Am Ende liegt ein Teil des normalen Futters. Den anderen Teil behalte ich bei mir. Den "teile" ich nach erfolgreicher Sucharbeit mit Madras. Meinem Räuber macht das großen Spaß und er muss sein Gehirn anstrengen. Der positive Nebeneffekt: echte Fährten sind seither weniger interessant!

 

         

Ich hätte euch ja gern das Gesicht gezeigt.

 

Aber nichts kann ihn von der Fährte ablenken.

 

Nicht mal ein andrer Hund könnte hier stören.

 

Am Ende steht ein erfolgreicher, zufriedener Hund.

 

 

Zur Jagd gehört das Aufstöbern der Beute

 

Pilonen gibt es im Spielzeughandel für Kinder. Da sind sie oft nicht so teuer, wie im Fachhandel für Hundespielzeug. Und sie sind einfach toll: Du kannst Beute (Futter) darunter verstecken. Du kannst das Futter aber auch einfüllen. Du kannst die Pilonen verstecken. Oder du legst mit den Pilonen eine ganze Spur. Ich habe einen Garten. Madras wartet im Haus. Und mit dem Auftrag "SUCH!" ist er kaum noch zu halten.

Ich sitze mit der Tasse Kaffee im Garten und schaue ihm zu, wie er von einem Futterpunkt zum nächsten wandert. Mindestens 20 Minuten Spaß sind garantiert - für uns beide! Anschließend braucht er etwas Ruhe.

 

         

Hier ist er mit Feuereifer dabei.

 

Stören lässt er sich nicht.

 

Das grüne Teil diente früher zum Pflanzen von Frühlingsblumen.

 

Jetzt ist es eine neue Herausforderung!

 

Zur Jagd gehört...

                      ...auch mal (ganz ungewohnt) OBEN suchen

Das macht eigentlich allen Hunden Spaß.

Du brauchst

  • ein paar feine, weiche Leckerli. Ich stelle sie manchmal sogar selbst her. Das geht ganz einfach. Du nimmst etwas, das dein Hund richtig mag, z.B. Hackfleisch, Thunfisch, Leber oder ???. Das vermengst du mit Haferflocken, Mehl und Eiern. Aus dem Teig mache ich eine ca. 1cm dicke Platte, die ich dann im Backofen backe. Und das war's schon. (Du findest im Internet aber auch noch andere, aufwändigere Rezepte.)
  • und Bäume mit der entsprechenden Rinde. So wie dieser hier:

                        

Und jetzt musst du nur noch die Leckerli in der Rinde verstecken. Dein Hund sollte dir dabei aber möglichst nicht zuschauen können.

 

 

 

   

Und ganz plötzlich spielt sich auch für

 

deinen Hund das Leben nicht nur am Boden ab.

 

 

 

 

   

 

 

Und noch schöner ist es, wenn man richtig kämpfen muss,

 

 um an die Belohnung zu kommen.

 

 

Wenn dein Hund das Alles kennt, dann kannst du auch mal eine Fährte legen die zu Bäumen führt, in deren Rinde etwas versteckt ist. Und am Ende der Fährte ist unter irgendetwas das eigentliche Futter versteckt.

 

Mein Hund bekommt sein Futter so an Tagen, an denen ich zu wenig Zeit habe, um mit ihm einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Er stellt danach zu Hause eigentlich nichts mehr an, wenn ich ihn allein lassen muss. Und ihr könnt mir glauben, wenn es Madras langweilig wird, wird er seeehr kreativ!

 

 

 

www.4pfoten4u.eu | Stand: 05.10.2013 -Seite wird ständig aktualisiert